Donnerstag, 3. Juni 2010

Vorfreude

Während ich diesen neuen Blogeintrag verfasse, befinden sich meine Eltern und meine Schwester schon am Berliner Flughafen und sind auf dem Weg zu mir. Wenn ich mir das vorstelle und dabei im Hinterkopf behalte, dass ich sie schon seit über 8 Monaten nicht mehr gesehen habe, steigt die Vorfreude ins Unermessliche. Ich dagegen müsste hier noch so einiges vorbereiten und bin mir nicht sicher, ob ich das Haus hier am morgigen Vormittag sauber bekomme. Wenn nicht, dann kriegt meine Familie nur die Realität vorgeführt. Hier legt man halt nur so viel Wert auf Sauberkeit, aber daran habe ich mich schon gewöhnt.
Das Wochenende habe ich fast vollständig am Strand verbracht, auch wenn es nicht mehr ganz so erdrückend heiß war und die Wassertemperatur eher arktisch war. Spaß hatte ich dennoch und es kam ein wenig Urlaubsstimmung auf.
Des Weiteren wurde hier am Montag mit dem Memorial Day inoffiziell der Sommer eingeleitet und da wird dann eben traditionell ein Barbecue veranstaltet. Kathleens Schwester Jenn und deren Familie kam uns besuchen und zusammen hatten wir einen voll schönen und entspannten Grillabend.
Ansonsten habe ich in letzter Zeit viel über Brasilien gelernt, da mir Debora, ein weiteres Au Pair aus dem Nachbarort, einiges über ihr Heimatland beigebracht und erzählt. Jetzt weiß ich zum Beispiel, dass ich voll auf brasilianische Musik stehe, aber nicht den Samba tanzen und möchte. Dennoch finde ich diese kulturellen Austausche einfach genial und es macht immer Spaß, etwas mehr über die Kultur und das Land auf der anderen Seite der Welt zu erfahren.
So da ich jetzt noch planen muss, was ich nächste Woche mit meiner Familie in New York treiben werde, muss ich jetzt auch schon den Eintrag beenden und werde mich weiter auf die Ankunft der Berliner freuen! Der nächste Eintrag wird hoffentlich noch bevor wir nach New York reisen erfolgen, damit ich von dem Aufeinandertreffen meiner richtigen und meiner Gastfamilie berichten kann. Das wird lustig, da meine Eltern kein englisch und Kathleen kein deutsch spricht. Dürfen Melanie und ich eben umso mehr reden.
Also bis die Tage!