Oh mein lieber Scholli, was für ein Tag! Da waren es heute mal so eben 32°C und das schon Ende Mai!
Ich wollte heute gegen 11 Uhr Laufen gehen und musste mir nach 7 Runden eingestehen, dass ich vorher eher umkippe, als dass ich mein Trainingsziel erreichen werde. Ich habe mich dafür lieber für eine halbe Stunde in die Sonne gelegt und sehe jetzt so aus, als wenn ich gerade frisch aus dem Urlaub gekommen bin. Aber man schwitzt den ganzen Tag so extrem und es ist so stickig, das man kaum atmen kann.
Am Abend war ich so frei und mutig und habe mich bei unserem brasilianischen Au Pair Rayane ins Auto gesetzt, damit sie vor ihrer morgigen Prüfung noch ein wenig Praxiserfahrung sammeln konnte. Sie fährt zwar schon seit einigen Jahren ein Auto, aber da sie ihr Au Pair Jahr verlängert hat, ist ihr Internationaler Führerschein abgelaufen und den muss sie nun mit einer Prüfung erneuern. Da sie aber seit über 3 Monaten kein Auto mehr bewegt hat, wollte sie heute noch ein wenig üben und hier in den Staaten kann man das einfach so auf der Straße, wenn der Beifahrer einen gültigen Führerschein besitzt. So einfach ist das hier!
Gestern Abend bin ich noch mit Björn und Conny zu einen von Matts Freunden hier in Concord gegangen und wir haben uns das Celtics-Spiel angeguckt, welches sie leider knapp verloren haben. Zwischendurch sind wir auch mal in den Pool gesprochen und haben den verwirrenden Jugendgeschichten der Amerikaner gelauscht. War zum Teil schon echt lustig.
Dienstag, 25. Mai 2010
Montag, 24. Mai 2010
Hallo alle zusammen,
da ich in letzter Zeit nun schon reichlich Kritik aufgrund meiner fehlenden Blogeinträge geerntet habe, möchte ich euch heute nun mit meiner Fortsetzung meiner großartigen Amerikageschichte beglücken.
Am Anfang möchte ich allerdings noch hervorheben, dass die doch zum Teil sehr harten Worte gegen meine Gastkinder, etc. situationsbedingt zustande kamen und es bei Weitem dann doch nicht so schlimm ist. Habe heute auch ganz brav wieder mit Killian alleine gespielt und wir haben uns super verstanden. =)
Des Weitern möchte ich mich bei meinen "treuen" Lesern entschuldigen, dass ich so lange auf mich warten lies und werde mir nun vornehmen, nicht mehr so ellenlange Einträge zu schreiben, aber dafür regelmäßiger. Damit komme ich hier im Alltag und mit meiner Bequemlichkeit auch besser klar.
Kommen wir nun zum Punkt. Da ich die Ereignisse der letzten vier Wochen nicht im kleinsten Detail darstellen kann und will, werde ich nur ein kleines Resumé dazu abgeben.
Die Arbeit mit den Kindern verläuft hier eigentlich ganz gut. Es gibt ehrlich gesagt kaum einen Grund zum Meckern und vor allem wenn ich mich mit den anderen Au Pairs vergleiche, habe ich es echt einfach. Ich muss hier zwar sehr viel im Haushalt machen, aber das mache ich sogar eher freiwillig, weil ich es so von zu Hause gewöhnt bin und mich in so einem Saustall auch nicht wohl fühle. Ansonsten mache ich alles, was mit den Kindern im Zusammenhang steht, zum Beispiel für sie Einkaufen gehen, sie duschen, deren Brote schmieren und Essen kochen, etc. In den letzten Woche hat es sich allerdings so durchgesetzt, dass ich immer die Großeinkäufe für die Familie machen muss. Darüber hatte ich mich sogar mal beschwert, aber jetzt mache ich das sogar ganz gerne, weil mit die Zeit auch als Arbeitszeit angerechnet wird (was hier nicht verständlich ist bei einigen Gastfamilien) und weil ich die volle Verantwortung habe, was eingekauft wird. So landet dann wöchentlich auch immer ein kleiner, riesiger Haufen nur für mich im Wagen. Aber bei 200$ weiß ich auch schon gar nicht mehr, was ich das immer einkaufen soll.
Das Fußballtraining der Kinder hat vor knapp 3 Wochen auch wieder angefangen und jetzt fahre ich die kleinen jeden Mittwoch zum Training und am Samstag ist immer ein Spiel, welches immer noch sehr lustig mit anzuschauen ist. Während die Kinder spielen, sitze ich aber meisten immer in der Schule und sitze die Zeit ab, weil richtig lernen tue ich da eh nichts mehr. Mein Englisch ist wahrlich noch nicht perfekt, aber ich bin schon ganz zufrieden damit und in der Schule wird mir da nicht mehr geholfen. Zum Glück hatte ich erst diesen Samstag meinen letzten Kurs, weil diese Woche der Unterricht aufgrund eines Feiertages ausfällt und nächste Woche meine Eltern samt Schwester mich besuchen kommen. Jetzt muss ich nur noch eine ausführliche, eigenständige Hausarbeit schreiben und kriege dann endlich mein Zertifikat! =)
Weil ich es schon gerade erwähnt habe. In genau 11 Tagen wird meine wahre Familie endlich hier in den Staaten sein. Vor allem meine Eltern, die wirklich gar kein englisch beherrschen, kriegen es jetzt schon ein wenig mit der Angst zu tun. Für mich wird das sicherlich lustig und ich freue mich jetzt schon riesig auf die gemeinsame Zeit.
Ansonsten stecke ich gerade richtig in der Marathon-Trainingsphase und laufe jetzt auch regelmäßiger und auch weiter. Ich bin jetzt echt ganz froh, dass ich den Marathon erst im September habe und daher noch den ganzen Sommer trainieren kann. Über den Winter hätte ich glaube nicht trainieren können und das schöne Wetter spornt mich hier regelrecht an. Vor allem diese Wochenende war wieder der Hammer. Ich habe nicht eine Wolke am Himmel gesehen und mir bei über 25°C einen abgeschwitzt. Heute war es sogar noch einen Zacken schärfer. Wenn sich das Wetter bis zum Wochenende so hält, dann geht es zum Strand.
Ansonsten war ich in letzter Zeit auch mehr unter Leuten und auch auf kleineren und größeren Hauspartys. Dies habe ich vor allem dem Amerikaner Matt zu verdanken, der zwar ehrlich gesagt, schon ein Ding an der Waffel hat, aber auf der anderen Seite eben voll lustig ist und mit dem ich mit ganz gut verstehe. Man kann schon fast von einer wechselseitigen Beziehung reden, aus der jeder seine Vorteile zieht. Über Matt lerne ich viele andere amerikanische Leute kennen und über mich lernt er viele Mädels aus allen Ecken der Welt kennen. Am Freitag gab es zum Beispiel in seiner Wohnung eine schon etwas größere Party, wo sich alle seine Freunde versammelt haben und ich bin dann mit 8 Mädels gekommen, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht alle kannte. Dennoch wären alle ohne mich nicht da gewesen.
Des Weiteren verbringe ich zur Zeit auch viel Zeit mit Björn, Linda, Conny, Maria und auch ab und zu Simon, der mich in erster Woche leider schon verlassen wird. Aus diesem Grund gab es am Samstag auch eine Abschiedsparty bei ihm im Haus, wo seine Gastmutter uns Au Pairs erst einmal ein paar Drinks gemixt hat. Außerdem waren da auch viele deutsche Familien anwesend, die mich gleich einmal als ihr vielleicht zukünftigen Babysitter ausgekundschaftet haben. Für mich wäre das eine gute Gelegenheit, noch ein paar extra Dollar zu verdienen.
Das war es jetzt erst einmal wieder von mir. Der nächste Eintrag kommt schon bald. Versprochen.
Bleibt gesund und lasst auch immer wieder mal etwas von euch hören.
Nico
da ich in letzter Zeit nun schon reichlich Kritik aufgrund meiner fehlenden Blogeinträge geerntet habe, möchte ich euch heute nun mit meiner Fortsetzung meiner großartigen Amerikageschichte beglücken.
Am Anfang möchte ich allerdings noch hervorheben, dass die doch zum Teil sehr harten Worte gegen meine Gastkinder, etc. situationsbedingt zustande kamen und es bei Weitem dann doch nicht so schlimm ist. Habe heute auch ganz brav wieder mit Killian alleine gespielt und wir haben uns super verstanden. =)
Des Weitern möchte ich mich bei meinen "treuen" Lesern entschuldigen, dass ich so lange auf mich warten lies und werde mir nun vornehmen, nicht mehr so ellenlange Einträge zu schreiben, aber dafür regelmäßiger. Damit komme ich hier im Alltag und mit meiner Bequemlichkeit auch besser klar.
Kommen wir nun zum Punkt. Da ich die Ereignisse der letzten vier Wochen nicht im kleinsten Detail darstellen kann und will, werde ich nur ein kleines Resumé dazu abgeben.
Die Arbeit mit den Kindern verläuft hier eigentlich ganz gut. Es gibt ehrlich gesagt kaum einen Grund zum Meckern und vor allem wenn ich mich mit den anderen Au Pairs vergleiche, habe ich es echt einfach. Ich muss hier zwar sehr viel im Haushalt machen, aber das mache ich sogar eher freiwillig, weil ich es so von zu Hause gewöhnt bin und mich in so einem Saustall auch nicht wohl fühle. Ansonsten mache ich alles, was mit den Kindern im Zusammenhang steht, zum Beispiel für sie Einkaufen gehen, sie duschen, deren Brote schmieren und Essen kochen, etc. In den letzten Woche hat es sich allerdings so durchgesetzt, dass ich immer die Großeinkäufe für die Familie machen muss. Darüber hatte ich mich sogar mal beschwert, aber jetzt mache ich das sogar ganz gerne, weil mit die Zeit auch als Arbeitszeit angerechnet wird (was hier nicht verständlich ist bei einigen Gastfamilien) und weil ich die volle Verantwortung habe, was eingekauft wird. So landet dann wöchentlich auch immer ein kleiner, riesiger Haufen nur für mich im Wagen. Aber bei 200$ weiß ich auch schon gar nicht mehr, was ich das immer einkaufen soll.
Das Fußballtraining der Kinder hat vor knapp 3 Wochen auch wieder angefangen und jetzt fahre ich die kleinen jeden Mittwoch zum Training und am Samstag ist immer ein Spiel, welches immer noch sehr lustig mit anzuschauen ist. Während die Kinder spielen, sitze ich aber meisten immer in der Schule und sitze die Zeit ab, weil richtig lernen tue ich da eh nichts mehr. Mein Englisch ist wahrlich noch nicht perfekt, aber ich bin schon ganz zufrieden damit und in der Schule wird mir da nicht mehr geholfen. Zum Glück hatte ich erst diesen Samstag meinen letzten Kurs, weil diese Woche der Unterricht aufgrund eines Feiertages ausfällt und nächste Woche meine Eltern samt Schwester mich besuchen kommen. Jetzt muss ich nur noch eine ausführliche, eigenständige Hausarbeit schreiben und kriege dann endlich mein Zertifikat! =)
Weil ich es schon gerade erwähnt habe. In genau 11 Tagen wird meine wahre Familie endlich hier in den Staaten sein. Vor allem meine Eltern, die wirklich gar kein englisch beherrschen, kriegen es jetzt schon ein wenig mit der Angst zu tun. Für mich wird das sicherlich lustig und ich freue mich jetzt schon riesig auf die gemeinsame Zeit.
Ansonsten stecke ich gerade richtig in der Marathon-Trainingsphase und laufe jetzt auch regelmäßiger und auch weiter. Ich bin jetzt echt ganz froh, dass ich den Marathon erst im September habe und daher noch den ganzen Sommer trainieren kann. Über den Winter hätte ich glaube nicht trainieren können und das schöne Wetter spornt mich hier regelrecht an. Vor allem diese Wochenende war wieder der Hammer. Ich habe nicht eine Wolke am Himmel gesehen und mir bei über 25°C einen abgeschwitzt. Heute war es sogar noch einen Zacken schärfer. Wenn sich das Wetter bis zum Wochenende so hält, dann geht es zum Strand.
Ansonsten war ich in letzter Zeit auch mehr unter Leuten und auch auf kleineren und größeren Hauspartys. Dies habe ich vor allem dem Amerikaner Matt zu verdanken, der zwar ehrlich gesagt, schon ein Ding an der Waffel hat, aber auf der anderen Seite eben voll lustig ist und mit dem ich mit ganz gut verstehe. Man kann schon fast von einer wechselseitigen Beziehung reden, aus der jeder seine Vorteile zieht. Über Matt lerne ich viele andere amerikanische Leute kennen und über mich lernt er viele Mädels aus allen Ecken der Welt kennen. Am Freitag gab es zum Beispiel in seiner Wohnung eine schon etwas größere Party, wo sich alle seine Freunde versammelt haben und ich bin dann mit 8 Mädels gekommen, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht alle kannte. Dennoch wären alle ohne mich nicht da gewesen.
Des Weiteren verbringe ich zur Zeit auch viel Zeit mit Björn, Linda, Conny, Maria und auch ab und zu Simon, der mich in erster Woche leider schon verlassen wird. Aus diesem Grund gab es am Samstag auch eine Abschiedsparty bei ihm im Haus, wo seine Gastmutter uns Au Pairs erst einmal ein paar Drinks gemixt hat. Außerdem waren da auch viele deutsche Familien anwesend, die mich gleich einmal als ihr vielleicht zukünftigen Babysitter ausgekundschaftet haben. Für mich wäre das eine gute Gelegenheit, noch ein paar extra Dollar zu verdienen.
Das war es jetzt erst einmal wieder von mir. Der nächste Eintrag kommt schon bald. Versprochen.
Bleibt gesund und lasst auch immer wieder mal etwas von euch hören.
Nico
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