Während ich diesen neuen Blogeintrag verfasse, befinden sich meine Eltern und meine Schwester schon am Berliner Flughafen und sind auf dem Weg zu mir. Wenn ich mir das vorstelle und dabei im Hinterkopf behalte, dass ich sie schon seit über 8 Monaten nicht mehr gesehen habe, steigt die Vorfreude ins Unermessliche. Ich dagegen müsste hier noch so einiges vorbereiten und bin mir nicht sicher, ob ich das Haus hier am morgigen Vormittag sauber bekomme. Wenn nicht, dann kriegt meine Familie nur die Realität vorgeführt. Hier legt man halt nur so viel Wert auf Sauberkeit, aber daran habe ich mich schon gewöhnt.
Das Wochenende habe ich fast vollständig am Strand verbracht, auch wenn es nicht mehr ganz so erdrückend heiß war und die Wassertemperatur eher arktisch war. Spaß hatte ich dennoch und es kam ein wenig Urlaubsstimmung auf.
Des Weiteren wurde hier am Montag mit dem Memorial Day inoffiziell der Sommer eingeleitet und da wird dann eben traditionell ein Barbecue veranstaltet. Kathleens Schwester Jenn und deren Familie kam uns besuchen und zusammen hatten wir einen voll schönen und entspannten Grillabend.
Ansonsten habe ich in letzter Zeit viel über Brasilien gelernt, da mir Debora, ein weiteres Au Pair aus dem Nachbarort, einiges über ihr Heimatland beigebracht und erzählt. Jetzt weiß ich zum Beispiel, dass ich voll auf brasilianische Musik stehe, aber nicht den Samba tanzen und möchte. Dennoch finde ich diese kulturellen Austausche einfach genial und es macht immer Spaß, etwas mehr über die Kultur und das Land auf der anderen Seite der Welt zu erfahren.
So da ich jetzt noch planen muss, was ich nächste Woche mit meiner Familie in New York treiben werde, muss ich jetzt auch schon den Eintrag beenden und werde mich weiter auf die Ankunft der Berliner freuen! Der nächste Eintrag wird hoffentlich noch bevor wir nach New York reisen erfolgen, damit ich von dem Aufeinandertreffen meiner richtigen und meiner Gastfamilie berichten kann. Das wird lustig, da meine Eltern kein englisch und Kathleen kein deutsch spricht. Dürfen Melanie und ich eben umso mehr reden.
Also bis die Tage!
Donnerstag, 3. Juni 2010
Dienstag, 25. Mai 2010
Ick schwitze!
Oh mein lieber Scholli, was für ein Tag! Da waren es heute mal so eben 32°C und das schon Ende Mai!
Ich wollte heute gegen 11 Uhr Laufen gehen und musste mir nach 7 Runden eingestehen, dass ich vorher eher umkippe, als dass ich mein Trainingsziel erreichen werde. Ich habe mich dafür lieber für eine halbe Stunde in die Sonne gelegt und sehe jetzt so aus, als wenn ich gerade frisch aus dem Urlaub gekommen bin. Aber man schwitzt den ganzen Tag so extrem und es ist so stickig, das man kaum atmen kann.
Am Abend war ich so frei und mutig und habe mich bei unserem brasilianischen Au Pair Rayane ins Auto gesetzt, damit sie vor ihrer morgigen Prüfung noch ein wenig Praxiserfahrung sammeln konnte. Sie fährt zwar schon seit einigen Jahren ein Auto, aber da sie ihr Au Pair Jahr verlängert hat, ist ihr Internationaler Führerschein abgelaufen und den muss sie nun mit einer Prüfung erneuern. Da sie aber seit über 3 Monaten kein Auto mehr bewegt hat, wollte sie heute noch ein wenig üben und hier in den Staaten kann man das einfach so auf der Straße, wenn der Beifahrer einen gültigen Führerschein besitzt. So einfach ist das hier!
Gestern Abend bin ich noch mit Björn und Conny zu einen von Matts Freunden hier in Concord gegangen und wir haben uns das Celtics-Spiel angeguckt, welches sie leider knapp verloren haben. Zwischendurch sind wir auch mal in den Pool gesprochen und haben den verwirrenden Jugendgeschichten der Amerikaner gelauscht. War zum Teil schon echt lustig.
Ich wollte heute gegen 11 Uhr Laufen gehen und musste mir nach 7 Runden eingestehen, dass ich vorher eher umkippe, als dass ich mein Trainingsziel erreichen werde. Ich habe mich dafür lieber für eine halbe Stunde in die Sonne gelegt und sehe jetzt so aus, als wenn ich gerade frisch aus dem Urlaub gekommen bin. Aber man schwitzt den ganzen Tag so extrem und es ist so stickig, das man kaum atmen kann.
Am Abend war ich so frei und mutig und habe mich bei unserem brasilianischen Au Pair Rayane ins Auto gesetzt, damit sie vor ihrer morgigen Prüfung noch ein wenig Praxiserfahrung sammeln konnte. Sie fährt zwar schon seit einigen Jahren ein Auto, aber da sie ihr Au Pair Jahr verlängert hat, ist ihr Internationaler Führerschein abgelaufen und den muss sie nun mit einer Prüfung erneuern. Da sie aber seit über 3 Monaten kein Auto mehr bewegt hat, wollte sie heute noch ein wenig üben und hier in den Staaten kann man das einfach so auf der Straße, wenn der Beifahrer einen gültigen Führerschein besitzt. So einfach ist das hier!
Gestern Abend bin ich noch mit Björn und Conny zu einen von Matts Freunden hier in Concord gegangen und wir haben uns das Celtics-Spiel angeguckt, welches sie leider knapp verloren haben. Zwischendurch sind wir auch mal in den Pool gesprochen und haben den verwirrenden Jugendgeschichten der Amerikaner gelauscht. War zum Teil schon echt lustig.
Montag, 24. Mai 2010
Hallo alle zusammen,
da ich in letzter Zeit nun schon reichlich Kritik aufgrund meiner fehlenden Blogeinträge geerntet habe, möchte ich euch heute nun mit meiner Fortsetzung meiner großartigen Amerikageschichte beglücken.
Am Anfang möchte ich allerdings noch hervorheben, dass die doch zum Teil sehr harten Worte gegen meine Gastkinder, etc. situationsbedingt zustande kamen und es bei Weitem dann doch nicht so schlimm ist. Habe heute auch ganz brav wieder mit Killian alleine gespielt und wir haben uns super verstanden. =)
Des Weitern möchte ich mich bei meinen "treuen" Lesern entschuldigen, dass ich so lange auf mich warten lies und werde mir nun vornehmen, nicht mehr so ellenlange Einträge zu schreiben, aber dafür regelmäßiger. Damit komme ich hier im Alltag und mit meiner Bequemlichkeit auch besser klar.
Kommen wir nun zum Punkt. Da ich die Ereignisse der letzten vier Wochen nicht im kleinsten Detail darstellen kann und will, werde ich nur ein kleines Resumé dazu abgeben.
Die Arbeit mit den Kindern verläuft hier eigentlich ganz gut. Es gibt ehrlich gesagt kaum einen Grund zum Meckern und vor allem wenn ich mich mit den anderen Au Pairs vergleiche, habe ich es echt einfach. Ich muss hier zwar sehr viel im Haushalt machen, aber das mache ich sogar eher freiwillig, weil ich es so von zu Hause gewöhnt bin und mich in so einem Saustall auch nicht wohl fühle. Ansonsten mache ich alles, was mit den Kindern im Zusammenhang steht, zum Beispiel für sie Einkaufen gehen, sie duschen, deren Brote schmieren und Essen kochen, etc. In den letzten Woche hat es sich allerdings so durchgesetzt, dass ich immer die Großeinkäufe für die Familie machen muss. Darüber hatte ich mich sogar mal beschwert, aber jetzt mache ich das sogar ganz gerne, weil mit die Zeit auch als Arbeitszeit angerechnet wird (was hier nicht verständlich ist bei einigen Gastfamilien) und weil ich die volle Verantwortung habe, was eingekauft wird. So landet dann wöchentlich auch immer ein kleiner, riesiger Haufen nur für mich im Wagen. Aber bei 200$ weiß ich auch schon gar nicht mehr, was ich das immer einkaufen soll.
Das Fußballtraining der Kinder hat vor knapp 3 Wochen auch wieder angefangen und jetzt fahre ich die kleinen jeden Mittwoch zum Training und am Samstag ist immer ein Spiel, welches immer noch sehr lustig mit anzuschauen ist. Während die Kinder spielen, sitze ich aber meisten immer in der Schule und sitze die Zeit ab, weil richtig lernen tue ich da eh nichts mehr. Mein Englisch ist wahrlich noch nicht perfekt, aber ich bin schon ganz zufrieden damit und in der Schule wird mir da nicht mehr geholfen. Zum Glück hatte ich erst diesen Samstag meinen letzten Kurs, weil diese Woche der Unterricht aufgrund eines Feiertages ausfällt und nächste Woche meine Eltern samt Schwester mich besuchen kommen. Jetzt muss ich nur noch eine ausführliche, eigenständige Hausarbeit schreiben und kriege dann endlich mein Zertifikat! =)
Weil ich es schon gerade erwähnt habe. In genau 11 Tagen wird meine wahre Familie endlich hier in den Staaten sein. Vor allem meine Eltern, die wirklich gar kein englisch beherrschen, kriegen es jetzt schon ein wenig mit der Angst zu tun. Für mich wird das sicherlich lustig und ich freue mich jetzt schon riesig auf die gemeinsame Zeit.
Ansonsten stecke ich gerade richtig in der Marathon-Trainingsphase und laufe jetzt auch regelmäßiger und auch weiter. Ich bin jetzt echt ganz froh, dass ich den Marathon erst im September habe und daher noch den ganzen Sommer trainieren kann. Über den Winter hätte ich glaube nicht trainieren können und das schöne Wetter spornt mich hier regelrecht an. Vor allem diese Wochenende war wieder der Hammer. Ich habe nicht eine Wolke am Himmel gesehen und mir bei über 25°C einen abgeschwitzt. Heute war es sogar noch einen Zacken schärfer. Wenn sich das Wetter bis zum Wochenende so hält, dann geht es zum Strand.
Ansonsten war ich in letzter Zeit auch mehr unter Leuten und auch auf kleineren und größeren Hauspartys. Dies habe ich vor allem dem Amerikaner Matt zu verdanken, der zwar ehrlich gesagt, schon ein Ding an der Waffel hat, aber auf der anderen Seite eben voll lustig ist und mit dem ich mit ganz gut verstehe. Man kann schon fast von einer wechselseitigen Beziehung reden, aus der jeder seine Vorteile zieht. Über Matt lerne ich viele andere amerikanische Leute kennen und über mich lernt er viele Mädels aus allen Ecken der Welt kennen. Am Freitag gab es zum Beispiel in seiner Wohnung eine schon etwas größere Party, wo sich alle seine Freunde versammelt haben und ich bin dann mit 8 Mädels gekommen, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht alle kannte. Dennoch wären alle ohne mich nicht da gewesen.
Des Weiteren verbringe ich zur Zeit auch viel Zeit mit Björn, Linda, Conny, Maria und auch ab und zu Simon, der mich in erster Woche leider schon verlassen wird. Aus diesem Grund gab es am Samstag auch eine Abschiedsparty bei ihm im Haus, wo seine Gastmutter uns Au Pairs erst einmal ein paar Drinks gemixt hat. Außerdem waren da auch viele deutsche Familien anwesend, die mich gleich einmal als ihr vielleicht zukünftigen Babysitter ausgekundschaftet haben. Für mich wäre das eine gute Gelegenheit, noch ein paar extra Dollar zu verdienen.
Das war es jetzt erst einmal wieder von mir. Der nächste Eintrag kommt schon bald. Versprochen.
Bleibt gesund und lasst auch immer wieder mal etwas von euch hören.
Nico
da ich in letzter Zeit nun schon reichlich Kritik aufgrund meiner fehlenden Blogeinträge geerntet habe, möchte ich euch heute nun mit meiner Fortsetzung meiner großartigen Amerikageschichte beglücken.
Am Anfang möchte ich allerdings noch hervorheben, dass die doch zum Teil sehr harten Worte gegen meine Gastkinder, etc. situationsbedingt zustande kamen und es bei Weitem dann doch nicht so schlimm ist. Habe heute auch ganz brav wieder mit Killian alleine gespielt und wir haben uns super verstanden. =)
Des Weitern möchte ich mich bei meinen "treuen" Lesern entschuldigen, dass ich so lange auf mich warten lies und werde mir nun vornehmen, nicht mehr so ellenlange Einträge zu schreiben, aber dafür regelmäßiger. Damit komme ich hier im Alltag und mit meiner Bequemlichkeit auch besser klar.
Kommen wir nun zum Punkt. Da ich die Ereignisse der letzten vier Wochen nicht im kleinsten Detail darstellen kann und will, werde ich nur ein kleines Resumé dazu abgeben.
Die Arbeit mit den Kindern verläuft hier eigentlich ganz gut. Es gibt ehrlich gesagt kaum einen Grund zum Meckern und vor allem wenn ich mich mit den anderen Au Pairs vergleiche, habe ich es echt einfach. Ich muss hier zwar sehr viel im Haushalt machen, aber das mache ich sogar eher freiwillig, weil ich es so von zu Hause gewöhnt bin und mich in so einem Saustall auch nicht wohl fühle. Ansonsten mache ich alles, was mit den Kindern im Zusammenhang steht, zum Beispiel für sie Einkaufen gehen, sie duschen, deren Brote schmieren und Essen kochen, etc. In den letzten Woche hat es sich allerdings so durchgesetzt, dass ich immer die Großeinkäufe für die Familie machen muss. Darüber hatte ich mich sogar mal beschwert, aber jetzt mache ich das sogar ganz gerne, weil mit die Zeit auch als Arbeitszeit angerechnet wird (was hier nicht verständlich ist bei einigen Gastfamilien) und weil ich die volle Verantwortung habe, was eingekauft wird. So landet dann wöchentlich auch immer ein kleiner, riesiger Haufen nur für mich im Wagen. Aber bei 200$ weiß ich auch schon gar nicht mehr, was ich das immer einkaufen soll.
Das Fußballtraining der Kinder hat vor knapp 3 Wochen auch wieder angefangen und jetzt fahre ich die kleinen jeden Mittwoch zum Training und am Samstag ist immer ein Spiel, welches immer noch sehr lustig mit anzuschauen ist. Während die Kinder spielen, sitze ich aber meisten immer in der Schule und sitze die Zeit ab, weil richtig lernen tue ich da eh nichts mehr. Mein Englisch ist wahrlich noch nicht perfekt, aber ich bin schon ganz zufrieden damit und in der Schule wird mir da nicht mehr geholfen. Zum Glück hatte ich erst diesen Samstag meinen letzten Kurs, weil diese Woche der Unterricht aufgrund eines Feiertages ausfällt und nächste Woche meine Eltern samt Schwester mich besuchen kommen. Jetzt muss ich nur noch eine ausführliche, eigenständige Hausarbeit schreiben und kriege dann endlich mein Zertifikat! =)
Weil ich es schon gerade erwähnt habe. In genau 11 Tagen wird meine wahre Familie endlich hier in den Staaten sein. Vor allem meine Eltern, die wirklich gar kein englisch beherrschen, kriegen es jetzt schon ein wenig mit der Angst zu tun. Für mich wird das sicherlich lustig und ich freue mich jetzt schon riesig auf die gemeinsame Zeit.
Ansonsten stecke ich gerade richtig in der Marathon-Trainingsphase und laufe jetzt auch regelmäßiger und auch weiter. Ich bin jetzt echt ganz froh, dass ich den Marathon erst im September habe und daher noch den ganzen Sommer trainieren kann. Über den Winter hätte ich glaube nicht trainieren können und das schöne Wetter spornt mich hier regelrecht an. Vor allem diese Wochenende war wieder der Hammer. Ich habe nicht eine Wolke am Himmel gesehen und mir bei über 25°C einen abgeschwitzt. Heute war es sogar noch einen Zacken schärfer. Wenn sich das Wetter bis zum Wochenende so hält, dann geht es zum Strand.
Ansonsten war ich in letzter Zeit auch mehr unter Leuten und auch auf kleineren und größeren Hauspartys. Dies habe ich vor allem dem Amerikaner Matt zu verdanken, der zwar ehrlich gesagt, schon ein Ding an der Waffel hat, aber auf der anderen Seite eben voll lustig ist und mit dem ich mit ganz gut verstehe. Man kann schon fast von einer wechselseitigen Beziehung reden, aus der jeder seine Vorteile zieht. Über Matt lerne ich viele andere amerikanische Leute kennen und über mich lernt er viele Mädels aus allen Ecken der Welt kennen. Am Freitag gab es zum Beispiel in seiner Wohnung eine schon etwas größere Party, wo sich alle seine Freunde versammelt haben und ich bin dann mit 8 Mädels gekommen, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht alle kannte. Dennoch wären alle ohne mich nicht da gewesen.
Des Weiteren verbringe ich zur Zeit auch viel Zeit mit Björn, Linda, Conny, Maria und auch ab und zu Simon, der mich in erster Woche leider schon verlassen wird. Aus diesem Grund gab es am Samstag auch eine Abschiedsparty bei ihm im Haus, wo seine Gastmutter uns Au Pairs erst einmal ein paar Drinks gemixt hat. Außerdem waren da auch viele deutsche Familien anwesend, die mich gleich einmal als ihr vielleicht zukünftigen Babysitter ausgekundschaftet haben. Für mich wäre das eine gute Gelegenheit, noch ein paar extra Dollar zu verdienen.
Das war es jetzt erst einmal wieder von mir. Der nächste Eintrag kommt schon bald. Versprochen.
Bleibt gesund und lasst auch immer wieder mal etwas von euch hören.
Nico
Montag, 26. April 2010
Hallo alle zusammen,
nach über 2 Wochen werde ich jetzt mal wieder ein wenig von meinem Alltag hier in den Staaten berichten. In den paar Tagen ist schon wieder einiges passiert. So reiste Kathleen zum Beispiel vor 2 Wochen aus beruflichen Gründen nach San Francisco. Es waren zwar nur 4 Tage, aber da ich am Tag nicht mehr als 10 Stunden auf die Kinder aufpassen darf, sind daher Kathleens Eltern zu uns gekommen und haben mir geholfen. Geholfen ist eigentlich gar nicht das richtige Wort. Sie haben mir fast die ganze Arbeit abgenommen. Ich war eigentlich nur dafür verantwortlich, dass die Kinder wie üblich für die Schule fertig gemacht wurden und am Nachmittag konnte ich dann machen, was ich wollte. So war ich zum Beispiel in der Woche mehrfach Tennis und Basketball spielen. Das hat echt Spaß gemacht und da die Tennisfelder hier öffentlich sind, kann man das auch öfter machen.
Was mich nur extrem gestört hat, war, dass die Kinder überhaupt nicht auf die Großeltern gehört haben. Diese haben zwar auch nicht richtig durchgegriffen, aber wenn die Kinder beim Abendbrot am Rad drehen, hätte ich wenigstens etwas unternommen. Da ich aber nicht dafür verantwortlich war, saß ich nur schweigend daneben und habe am nächsten Morgen mit den Kindern darüber geredet. Am Hören muss ich mit denen aber auch nochmal arbeiten, da sich das ganze Dilemma am nächsten Abend nochmal wiederholte Langsam merke ich aber schon, dass ich die Zeit bis zum Rückflug runterzähle und dann denke ich mir immer, was interessiert es mich dann noch, wie sich die Kinder benehmen. Auf der anderen Seite möchte ich keine letzten 4 chaotischen Monate haben. Aber besonders Killian macht mir das Leben hier nicht so einfach. Er hat sich in letzter Zeit eine sehr freche Art angelegt, worüber ich auch schon mit Kathleen gesprochen habe. Man ermahnt ihn zwar immer und zeigt ihm, wie es besser wäre, aber verinnerlichen tut er es dennoch nicht. Im Nachhinein versteh ich auch die "Ein Klaps schadet nicht-Methode" meiner Eltern. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich oft einen Arschtritt bekommen habe oder so. Ich wusste halt, wenn ich meinen Eltern widerspreche oder besonders frech bin, gibt es einen kleinen, schmerzfreien Klaps auf den Po. An dieser Stelle liebe Grüße an Mama und Papa und danke für die tolle Erziehung! Einen kleinen Klaps ist bei Killian aber nicht drin, da meine Gastmutter für die Erziehung zuständig ist und ich den Kindern auch nie weh tun würde.
Die Kinder hatten letzte Woche wieder Ferien und ich musste 40 Stunden in 4 Tagen auf die kleinen aufpassen. Da die Kinder Gefallen an sogenannten Playdates (Spielverabredungen) gefunden haben und Kathleen die anderen Kinder meistens zu uns einlädt, dürfte ich die Woche mehrfach auf 4 Kinder aufpassen. Wenn die Mädels eine Freundin zu Besuch haben, ist das auch kein Problem, da dann alle schön zusammen spielen und die Zeit wie im Flug verstreicht. Bei Killian sieht es aber anders aus. Meistens fängt Killians Freund sich nach einer halben Stunde an zu langweilen. Dann muss ich immer einspringen und die Sache lustiger gestalten. Killian hat den Sinn von Playdates noch nicht ganz verstanden. Es ist eigentlich eine Gelegenheit, um mit einem seiner besten Freunde zu Hause zu spielen. Meistens spielt Killian aber mit den mitgebrachten Spielsachen seines Freundes und ignoriert diesen. Ja ja Killian ist schon so ein Fall für sich und ich habe auch herausgefunden, was mich genau an ihm stört: Killian erzählt mir immer mit seinem befehlerischen Ton, was ich zu tun habe oder wie er es haben möchte. Er weiß einfach alles und ist in seinen Augen, ist er einfach der Beste. In Wirklichkeit kann er leider echt wenig. Beim Fußball trifft er den Ball kaum, er läuft langsamer als die Mädels, hat keine Kraft in seinen Beinchen und vor allem ist er langsam! Beim Essen und bei allem anderen, was man ihm sagt.
Auf jeden Fall war ich mit den Kindern in deren Ferien auch öfters auf den Spielplatz . Immer wenn schönes Wetter ist, gehen wir dorthin oder spielen im Garten. Des Weiteren war ich mit den Kindern und einer Freundin von Abigail im wissenschaftlichen Kindermuseum. Das war echt gut aufgebaut und man hätte voll viele interessante Sachen lernen können. Die Kinder sind da aber eher durch gerannt und haben alle Knöpfe gedrückt, ohne den Sinn dahinter zu verstehen. Spaß hatten wir aber trotzdem.
Ansonsten habe ich in letzter Zeit ziemlich viel mit Björn in meiner Freizeit gemacht. So waren wir zum Beispiel vor 2 Wochen mit Freunden erst im Restaurant etwas essen und danach noch Candelpin spielen. Das ist eine Mischung aus Bowling und Kegeln. War aber nicht so mein Spiel und ich bleibe lieber beim Bowling. Außerdem hatte Björn vor einer Woche mehrere Au Pairs zum Lasagne essen eingeladen. Als echt guter Hobbykoch hat er die natürlich selber gemacht und es war voll lecker. Da habe ich echt überlegt, ob ich auch mal mit dem Kochen anfangen sollte. Aber ich nehme mir nie die Zeit dafür.
Letzten Montag war dann hier auch der große Boston-Marathon. Das ist der älteste, jährlich ausgetragene Marathon der Welt und ich stand genau an der Ziellinie. Der Sieger, ein 21-jähriger Kenianer, hat auch einen neuen Streckenrekord mit einer Zeit knapp unter 2:06h aufgestellt. Mich haben aber mehr die gewöhnlichen Läufer interessiert und ich habe richtig Lust bekommen, auch meinen Marathon zu laufen. Ich habe auch wieder fleißig trainiert, aber leider tut mein Knie immer noch nach jeden Training weh. Dennoch will ich nicht zum Arzt und hoffe, dass das bald mal weggeht.
Am Freitag habe ich hier auch zum ersten Mal ein paar Jugendliche aus dem Ort kennengelernt. Ich war Basketball spielen und habe einen dunkelhäutigen Jungen nach einem Spiel gefragt. Im Laufe der zeit stießen immer mehr seiner Freunde hinzu und am Ende haben wir zu 5. gespielt. Ich konnte mir zwar nicht alle Namen merken, aber vor allem der Junge vom Anfang hat mich mit seinen sportlichen Fähigkeiten beeindruckt. Nebenbei habe ich auch noch viel neues gelernt.
Nebenbei gehe ich auch noch jeden Samstag zur Schule und vor einer Woche habe ich auch meinen zweiten Test geschrieben. Ich kann nicht behaupten, das mein Englisch besonders gut ist oder dass ich mich in den letzten 3-4 Wochen besonders gesteigert habe, weswegen meine 102% wieder einmal nur zeigen, wie niedrig das Niveau auf der Schule ist. Ich muss da halt nur meine Credits sammeln und sehr viel Englisch lerne ich da nicht mehr.
Außerdem laufen hier gerade die NBA-Playoffs. Das wird hier zwar keinen interessieren, aber ich verbringe täglich Stunden damit, mir die ganzen Spiele anzugucken. Die Boston Celtics sind auch schon fast eine Runde weiter und müssen nur noch ein weiteres Spiel gegen Miami gewinnen.
Gestern war auch mal wieder ein Au Pair Meeting und wir sind zu einer Comedy-Aufführung gegangen. "Shears Madness" war der Name und es ging im Grunde genommen um einen Mordfall im Friseursalon und das Publikum sollte mithelfen, den Mörder zu entlarven. An sich war es ganz lustig, wenn mich nur nicht der Moderator auf seiner Liste gehabt hätte und mich mehrfach nach etwas gefragt hat. Gelacht wurde aber auch hier viel.
Nebenbei skype ich jeden zweiten Tag noch mit meiner Freundin und mindestens einmal die Woche mit meiner Familie. Ich fange langsam an, mich um die Zeit nach dem Au Pair Jahr zu kümmern und Sarah und ich haben jetzt schon nach Wohnungen in Cottbus gesucht. Heute guckt sich Sarah auch schon die ersten zwei Wohnungen an. Ich freu mich jetzt schon riesig auf die Zeit danach und deshalb wünsche ich mir wohl auch, dass die an sich schon tolle Zeit hier noch schneller vorbei geht.
Schöne Grüße an alle und bleibt gesund,
Nico
nach über 2 Wochen werde ich jetzt mal wieder ein wenig von meinem Alltag hier in den Staaten berichten. In den paar Tagen ist schon wieder einiges passiert. So reiste Kathleen zum Beispiel vor 2 Wochen aus beruflichen Gründen nach San Francisco. Es waren zwar nur 4 Tage, aber da ich am Tag nicht mehr als 10 Stunden auf die Kinder aufpassen darf, sind daher Kathleens Eltern zu uns gekommen und haben mir geholfen. Geholfen ist eigentlich gar nicht das richtige Wort. Sie haben mir fast die ganze Arbeit abgenommen. Ich war eigentlich nur dafür verantwortlich, dass die Kinder wie üblich für die Schule fertig gemacht wurden und am Nachmittag konnte ich dann machen, was ich wollte. So war ich zum Beispiel in der Woche mehrfach Tennis und Basketball spielen. Das hat echt Spaß gemacht und da die Tennisfelder hier öffentlich sind, kann man das auch öfter machen.
Was mich nur extrem gestört hat, war, dass die Kinder überhaupt nicht auf die Großeltern gehört haben. Diese haben zwar auch nicht richtig durchgegriffen, aber wenn die Kinder beim Abendbrot am Rad drehen, hätte ich wenigstens etwas unternommen. Da ich aber nicht dafür verantwortlich war, saß ich nur schweigend daneben und habe am nächsten Morgen mit den Kindern darüber geredet. Am Hören muss ich mit denen aber auch nochmal arbeiten, da sich das ganze Dilemma am nächsten Abend nochmal wiederholte Langsam merke ich aber schon, dass ich die Zeit bis zum Rückflug runterzähle und dann denke ich mir immer, was interessiert es mich dann noch, wie sich die Kinder benehmen. Auf der anderen Seite möchte ich keine letzten 4 chaotischen Monate haben. Aber besonders Killian macht mir das Leben hier nicht so einfach. Er hat sich in letzter Zeit eine sehr freche Art angelegt, worüber ich auch schon mit Kathleen gesprochen habe. Man ermahnt ihn zwar immer und zeigt ihm, wie es besser wäre, aber verinnerlichen tut er es dennoch nicht. Im Nachhinein versteh ich auch die "Ein Klaps schadet nicht-Methode" meiner Eltern. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich oft einen Arschtritt bekommen habe oder so. Ich wusste halt, wenn ich meinen Eltern widerspreche oder besonders frech bin, gibt es einen kleinen, schmerzfreien Klaps auf den Po. An dieser Stelle liebe Grüße an Mama und Papa und danke für die tolle Erziehung! Einen kleinen Klaps ist bei Killian aber nicht drin, da meine Gastmutter für die Erziehung zuständig ist und ich den Kindern auch nie weh tun würde.
Die Kinder hatten letzte Woche wieder Ferien und ich musste 40 Stunden in 4 Tagen auf die kleinen aufpassen. Da die Kinder Gefallen an sogenannten Playdates (Spielverabredungen) gefunden haben und Kathleen die anderen Kinder meistens zu uns einlädt, dürfte ich die Woche mehrfach auf 4 Kinder aufpassen. Wenn die Mädels eine Freundin zu Besuch haben, ist das auch kein Problem, da dann alle schön zusammen spielen und die Zeit wie im Flug verstreicht. Bei Killian sieht es aber anders aus. Meistens fängt Killians Freund sich nach einer halben Stunde an zu langweilen. Dann muss ich immer einspringen und die Sache lustiger gestalten. Killian hat den Sinn von Playdates noch nicht ganz verstanden. Es ist eigentlich eine Gelegenheit, um mit einem seiner besten Freunde zu Hause zu spielen. Meistens spielt Killian aber mit den mitgebrachten Spielsachen seines Freundes und ignoriert diesen. Ja ja Killian ist schon so ein Fall für sich und ich habe auch herausgefunden, was mich genau an ihm stört: Killian erzählt mir immer mit seinem befehlerischen Ton, was ich zu tun habe oder wie er es haben möchte. Er weiß einfach alles und ist in seinen Augen, ist er einfach der Beste. In Wirklichkeit kann er leider echt wenig. Beim Fußball trifft er den Ball kaum, er läuft langsamer als die Mädels, hat keine Kraft in seinen Beinchen und vor allem ist er langsam! Beim Essen und bei allem anderen, was man ihm sagt.
Auf jeden Fall war ich mit den Kindern in deren Ferien auch öfters auf den Spielplatz . Immer wenn schönes Wetter ist, gehen wir dorthin oder spielen im Garten. Des Weiteren war ich mit den Kindern und einer Freundin von Abigail im wissenschaftlichen Kindermuseum. Das war echt gut aufgebaut und man hätte voll viele interessante Sachen lernen können. Die Kinder sind da aber eher durch gerannt und haben alle Knöpfe gedrückt, ohne den Sinn dahinter zu verstehen. Spaß hatten wir aber trotzdem.
Ansonsten habe ich in letzter Zeit ziemlich viel mit Björn in meiner Freizeit gemacht. So waren wir zum Beispiel vor 2 Wochen mit Freunden erst im Restaurant etwas essen und danach noch Candelpin spielen. Das ist eine Mischung aus Bowling und Kegeln. War aber nicht so mein Spiel und ich bleibe lieber beim Bowling. Außerdem hatte Björn vor einer Woche mehrere Au Pairs zum Lasagne essen eingeladen. Als echt guter Hobbykoch hat er die natürlich selber gemacht und es war voll lecker. Da habe ich echt überlegt, ob ich auch mal mit dem Kochen anfangen sollte. Aber ich nehme mir nie die Zeit dafür.
Letzten Montag war dann hier auch der große Boston-Marathon. Das ist der älteste, jährlich ausgetragene Marathon der Welt und ich stand genau an der Ziellinie. Der Sieger, ein 21-jähriger Kenianer, hat auch einen neuen Streckenrekord mit einer Zeit knapp unter 2:06h aufgestellt. Mich haben aber mehr die gewöhnlichen Läufer interessiert und ich habe richtig Lust bekommen, auch meinen Marathon zu laufen. Ich habe auch wieder fleißig trainiert, aber leider tut mein Knie immer noch nach jeden Training weh. Dennoch will ich nicht zum Arzt und hoffe, dass das bald mal weggeht.
Am Freitag habe ich hier auch zum ersten Mal ein paar Jugendliche aus dem Ort kennengelernt. Ich war Basketball spielen und habe einen dunkelhäutigen Jungen nach einem Spiel gefragt. Im Laufe der zeit stießen immer mehr seiner Freunde hinzu und am Ende haben wir zu 5. gespielt. Ich konnte mir zwar nicht alle Namen merken, aber vor allem der Junge vom Anfang hat mich mit seinen sportlichen Fähigkeiten beeindruckt. Nebenbei habe ich auch noch viel neues gelernt.
Nebenbei gehe ich auch noch jeden Samstag zur Schule und vor einer Woche habe ich auch meinen zweiten Test geschrieben. Ich kann nicht behaupten, das mein Englisch besonders gut ist oder dass ich mich in den letzten 3-4 Wochen besonders gesteigert habe, weswegen meine 102% wieder einmal nur zeigen, wie niedrig das Niveau auf der Schule ist. Ich muss da halt nur meine Credits sammeln und sehr viel Englisch lerne ich da nicht mehr.
Außerdem laufen hier gerade die NBA-Playoffs. Das wird hier zwar keinen interessieren, aber ich verbringe täglich Stunden damit, mir die ganzen Spiele anzugucken. Die Boston Celtics sind auch schon fast eine Runde weiter und müssen nur noch ein weiteres Spiel gegen Miami gewinnen.
Gestern war auch mal wieder ein Au Pair Meeting und wir sind zu einer Comedy-Aufführung gegangen. "Shears Madness" war der Name und es ging im Grunde genommen um einen Mordfall im Friseursalon und das Publikum sollte mithelfen, den Mörder zu entlarven. An sich war es ganz lustig, wenn mich nur nicht der Moderator auf seiner Liste gehabt hätte und mich mehrfach nach etwas gefragt hat. Gelacht wurde aber auch hier viel.
Nebenbei skype ich jeden zweiten Tag noch mit meiner Freundin und mindestens einmal die Woche mit meiner Familie. Ich fange langsam an, mich um die Zeit nach dem Au Pair Jahr zu kümmern und Sarah und ich haben jetzt schon nach Wohnungen in Cottbus gesucht. Heute guckt sich Sarah auch schon die ersten zwei Wohnungen an. Ich freu mich jetzt schon riesig auf die Zeit danach und deshalb wünsche ich mir wohl auch, dass die an sich schon tolle Zeit hier noch schneller vorbei geht.
Schöne Grüße an alle und bleibt gesund,
Nico
Freitag, 9. April 2010
Hallo alle zusammen,
und wieder schreibe ich mit Verzug einen neuen Blogeintrag. Es ist jetzt sogar schon April und die Zeit rennt mir hier davon. Mir ist jetzt vor Kurzem erst aufgefallen, dass ich nur noch 22 Wochen in den Staaten bin. Das hört sich für mich schon gar nicht mehr sooooo lange an. Male mir jetzt schon immer aus, wie es wohl sein wird, wen ich aus dem Flugzeug steige und endlich wieder zu Hause bin. Egal.
Was ist in der letzten Zeit so bei mir passiert? Ich passe immer noch auf die drei kleinen Wadenbeißer auf und in letzter Zeit sind sie echt frech geworden. Doch diesen Kampf können sie nicht gewinnen. Ich schreie die Kinder nie an und, vor allem wenn Kathleen da ist, achte ich darauf, wie ich mich den Kindern gegenüber verhalten, aber auf der Nase lasse ich mir auch nicht herumtanzen. Wenn nicht auf mich gehört wird, gibt es klare Worte, Auszeiten oder ein paar gemeine Minuten in meiner Beinpresse. Das mache ich eigentlich nur mit Grace, weil sie immer so aktiv ist und sonst nie runter kommt. Dennoch haben wir uns alle noch im Großen und Ganzen ganz lieb und erst heute musste ich Grace eine Strafe aussprechen, weil sie mich wieder küssen wollte, was ich nicht möchte. Killian ist immer noch ein vorlauter Besserwisser und macht es mir manchmal auch nicht so einfach. Da ist es immer am besten, wenn man ihn einfach ignoriert. Dann ärgert er sich immer und mir geht es besser.^^ Abigail ist hier echt der Engel unter den Kindern. Sie verzapft zwar auch ab und zu Blödsinn, aber dann kommt immer sofort das süßeste "Sorry", das ich kenne.
Mit Kathleen ist es zurzeit nicht ganz so einfach. Sie arbeitet täglich an die 12h und sie sieht die Kinder in der Woche auch nur 1-2h am Tag. Daher habe ich auch kaum Zeit, mal mit ihr über kleine Probleme zu sprechen. Dennoch lernt man immer wieder zu schätzen, was man an der Gastfamilie hat, wenn man von anderen Au Pairs hört, dass sie ganz plötzlich von ihren Gasteltern regelrecht raus geworfen werden. So ist es jetzt auch dem Jens ergangen. Seit Mittwoch wird für ihm eine neue Familie gesucht und das bedaure ich sehr, weil er nicht nur einer der wenigen männlichen Au Pairs ist, sondern vor allem weil er ein klasse Typ ist und man sau viel Spaß mit ihm hat. Ich hoffe echt, dass er bald eine neue Familie in der Boston Area findet.
Apropos Spaß, den hatte ich in der letzten Zeit auch zu genüge. Letzten Samstag war schließlich der Weltweite-Kissenschlacht-Tag! Nach meinem Unterricht, den wir aufgrund des super Wetters auch zur Hälfte draußen im Garten abgehalten haben, hatte ich mir erst einmal mit Björn, Richard und Richards Klan (die Mädels aus Richards Au Pair Gruppe) getroffen. Nachdem wir ein wenig die Sonne bei mindestens 25°C genossen hatten, sind wir dann nach Cambridge gefahren und haben dort ein paar tausend Kissen-bestückte Menschen getroffen. Gegen 3 Uhr gab es dann auch auf einmal ein lautes Signal und plötzlich haben alle wie wild mit den Kissen um sich gehauen. Das war echt super lustig und ich bin immer rein in den dichtesten Haufen kissenschlagender Menschen. Der ganze Spaß ging genau eine Stunde und war super anstrengend. Während die anderen noch das schöne Wetter am Ufer von Bostons Fluss genossen haben, bin ich wieder nach Hause gefahren, weil noch joggen wollte. Seit letzter Woche Donnerstag hat mein Marathon-Training begonnen. Ich hatte mir am Mittwoch noch extra gute Laufschuhe gekauft, die meinen Plattfuß unterstützen und sich auch super beim Laufen anfühlen. Außerdem habe ich mir noch neue Shirts, Hosen, einen Trink-Gürtel, eine Uhr und eine Laufbrille besorgt. Jetzt bin ich bestens ausgerüstet und muss nur noch laufen. Am Sonntag bin ich dann auch zum ersten Mal in meinem Leben 20km gejoggt. Wenn ich ehrlich bin, war das mein Ziel, das ich nicht ganz erreicht habe. Nach ca. 17km musste ich anhalten und meine Beine nochmal dehnen, weil die hart wie Stein waren. Neben der Tatsache, dass ich mir eine super hügelige Strecke ausgesucht hatte, habe ich auch noch ein paar weitere Fehler gemacht. Der Sonntag war auch wieder ein super sonniger Tag und dummerweise habe ich einfach nicht genug getrunken. Weder vor noch während des Laufens. Daher war ich auch ziemlich schnell dehydriert und lief nur noch im Schneckentempo. Mit meinem neuen Trink-Gürtel wird mir das aber nicht noch einmal passieren! Leider haben sich die 20km auch voll auf mein Knie ausgewirkt. Wegen meiner Knie wurde ich ja schließlich ausgemustert und war deshalb auch schon dutzende Male bei der Physiotherapie. Aber der Sonntags-Lauf hat das linke Knie voll erwischt und am Montag konnte ich nicht mehr gerade laufen. Blöderweise ist mir das Gleiche gestern wieder passiert, als ich 12km gelaufen bin. Ich werde mal mit meiner Betreuerin sprechen, wo und ob ich hier mal zum Arzt gehen kann, weil ich schon echt gerne laufen möchte.
Zurück zum Spaß. Am Samstagabend war ich dann mit Björn und Jens und noch mit anderen Au Pairs bei Annne (Jens Klan^^) grillen. Der beschissene Grill hat aber alles verbrannt. War aber dennoch eine lustige Runde und anschließend ging es mit den Jungs noch zu einer anderen kleinen Party. Da ich aber zu Hause im eigenen Bett schlafen wollte, habe ich nichts getrunken und mich den ganzen Abend über die betrunkenen Amerikaner amüsiert. Man hört ja hofft, dass die Jugendlichen hier nicht die hellsten sein sollen, aber wenn man sie dann auch noch richtig in Aktion erlebt, lacht man sich echt kaputt. Die Jungs waren zum Wegschmeißen.
Was kann ich sonst noch so erzählen. Conny hat zurzeit ihre Eltern zu Besuch und ich hatte sogar schon die Ehre, die Österreicher kennen zu lernen. Da ich weiß, dass Conny auch meine Einträge liest, verkneife ich es mir jetzt, mich über den fremden Akzent zu amüsieren.
Da ich letze Woche auch mit einer Mitschülerin aus meinem Englischkurs gewettet habe, dass ich in einer Woche jonglieren lernen kann, habe ich das in letzter Zeit fleißig geübt. Nachdem ich mir dazu ein kleines Video angeguckt hatte, ging es auch schon ganz gut. Jetzt kann ich ohne Probleme mit 3 Bälle jonglieren. Mein neues Ziel sind 4 Bälle. Das ist schon echt schwierig und benötigt weit mehr Zeit.
Letzten Sonntag war ja auch hier Ostern und meine Gastfamilie ist zu Kathleens Eltern gefahren und hat mich hier alleine gelassen, was ich ganz gut fand. Am Ostersonntag habe ich dann auch selber ein paar Eier gefärbt und am Abend rufte mich Kathleen aber noch an und meinte, dass der Osterhase auch etwas für mich im Haus versteckt hatte. Nach wenigen Sekunden hatte ich mein Osterkörbchen samt Frisbee gefunden. Und das Körbchen war echt groß und nur mit Lindt-Produkten gefüllt. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, etwas weniger an Schokolade, Süßigkeiten und Cola zu konsumieren, aber solange ich etwas im Zimmer habe, wird es auch gegessen. Der Osterkorb war am Montag leider schon wieder alle und die Frisbee hatte ich am Dienstag aus Versehen rüber zum Nachbarn geworfen, der 2 große Hunde besitzt. Blöd gelaufen.
Das Mäuseproblem in unserem Keller kriegen wir auch langsam in den Griff. Die letzten 2 Nächte haben wir schon keine Maus mehr gefangen. Waren es also doch nur 9 kleine Mäuse, die mich nachts immer wach gehalten haben.
Eines hätte ich fast noch vergessen. Man sagt ja immer: April, April, der macht was er will. Noch nie war der Spruch so passend wie für diese Gegend in den letzten Tagen. Am Mittwoch waren es hier schon 32°C und ich habe mir auch echt einen leichten Sonnenbrand beim Basketball spielen eingefangen. 2 Tage später regnet es schon wieder aus allen Eimern und mit einer kurzen Hose und Latschen würde ich jetzt nicht mehr raus gehen.
Das soll es wieder gewesen sein. Hier gibt es wieder ein paar neue Bilder zu sehen. Viel Spaß.
Bleibt gesund und bis die Tage! =)
und wieder schreibe ich mit Verzug einen neuen Blogeintrag. Es ist jetzt sogar schon April und die Zeit rennt mir hier davon. Mir ist jetzt vor Kurzem erst aufgefallen, dass ich nur noch 22 Wochen in den Staaten bin. Das hört sich für mich schon gar nicht mehr sooooo lange an. Male mir jetzt schon immer aus, wie es wohl sein wird, wen ich aus dem Flugzeug steige und endlich wieder zu Hause bin. Egal.
Was ist in der letzten Zeit so bei mir passiert? Ich passe immer noch auf die drei kleinen Wadenbeißer auf und in letzter Zeit sind sie echt frech geworden. Doch diesen Kampf können sie nicht gewinnen. Ich schreie die Kinder nie an und, vor allem wenn Kathleen da ist, achte ich darauf, wie ich mich den Kindern gegenüber verhalten, aber auf der Nase lasse ich mir auch nicht herumtanzen. Wenn nicht auf mich gehört wird, gibt es klare Worte, Auszeiten oder ein paar gemeine Minuten in meiner Beinpresse. Das mache ich eigentlich nur mit Grace, weil sie immer so aktiv ist und sonst nie runter kommt. Dennoch haben wir uns alle noch im Großen und Ganzen ganz lieb und erst heute musste ich Grace eine Strafe aussprechen, weil sie mich wieder küssen wollte, was ich nicht möchte. Killian ist immer noch ein vorlauter Besserwisser und macht es mir manchmal auch nicht so einfach. Da ist es immer am besten, wenn man ihn einfach ignoriert. Dann ärgert er sich immer und mir geht es besser.^^ Abigail ist hier echt der Engel unter den Kindern. Sie verzapft zwar auch ab und zu Blödsinn, aber dann kommt immer sofort das süßeste "Sorry", das ich kenne.
Mit Kathleen ist es zurzeit nicht ganz so einfach. Sie arbeitet täglich an die 12h und sie sieht die Kinder in der Woche auch nur 1-2h am Tag. Daher habe ich auch kaum Zeit, mal mit ihr über kleine Probleme zu sprechen. Dennoch lernt man immer wieder zu schätzen, was man an der Gastfamilie hat, wenn man von anderen Au Pairs hört, dass sie ganz plötzlich von ihren Gasteltern regelrecht raus geworfen werden. So ist es jetzt auch dem Jens ergangen. Seit Mittwoch wird für ihm eine neue Familie gesucht und das bedaure ich sehr, weil er nicht nur einer der wenigen männlichen Au Pairs ist, sondern vor allem weil er ein klasse Typ ist und man sau viel Spaß mit ihm hat. Ich hoffe echt, dass er bald eine neue Familie in der Boston Area findet.
Apropos Spaß, den hatte ich in der letzten Zeit auch zu genüge. Letzten Samstag war schließlich der Weltweite-Kissenschlacht-Tag! Nach meinem Unterricht, den wir aufgrund des super Wetters auch zur Hälfte draußen im Garten abgehalten haben, hatte ich mir erst einmal mit Björn, Richard und Richards Klan (die Mädels aus Richards Au Pair Gruppe) getroffen. Nachdem wir ein wenig die Sonne bei mindestens 25°C genossen hatten, sind wir dann nach Cambridge gefahren und haben dort ein paar tausend Kissen-bestückte Menschen getroffen. Gegen 3 Uhr gab es dann auch auf einmal ein lautes Signal und plötzlich haben alle wie wild mit den Kissen um sich gehauen. Das war echt super lustig und ich bin immer rein in den dichtesten Haufen kissenschlagender Menschen. Der ganze Spaß ging genau eine Stunde und war super anstrengend. Während die anderen noch das schöne Wetter am Ufer von Bostons Fluss genossen haben, bin ich wieder nach Hause gefahren, weil noch joggen wollte. Seit letzter Woche Donnerstag hat mein Marathon-Training begonnen. Ich hatte mir am Mittwoch noch extra gute Laufschuhe gekauft, die meinen Plattfuß unterstützen und sich auch super beim Laufen anfühlen. Außerdem habe ich mir noch neue Shirts, Hosen, einen Trink-Gürtel, eine Uhr und eine Laufbrille besorgt. Jetzt bin ich bestens ausgerüstet und muss nur noch laufen. Am Sonntag bin ich dann auch zum ersten Mal in meinem Leben 20km gejoggt. Wenn ich ehrlich bin, war das mein Ziel, das ich nicht ganz erreicht habe. Nach ca. 17km musste ich anhalten und meine Beine nochmal dehnen, weil die hart wie Stein waren. Neben der Tatsache, dass ich mir eine super hügelige Strecke ausgesucht hatte, habe ich auch noch ein paar weitere Fehler gemacht. Der Sonntag war auch wieder ein super sonniger Tag und dummerweise habe ich einfach nicht genug getrunken. Weder vor noch während des Laufens. Daher war ich auch ziemlich schnell dehydriert und lief nur noch im Schneckentempo. Mit meinem neuen Trink-Gürtel wird mir das aber nicht noch einmal passieren! Leider haben sich die 20km auch voll auf mein Knie ausgewirkt. Wegen meiner Knie wurde ich ja schließlich ausgemustert und war deshalb auch schon dutzende Male bei der Physiotherapie. Aber der Sonntags-Lauf hat das linke Knie voll erwischt und am Montag konnte ich nicht mehr gerade laufen. Blöderweise ist mir das Gleiche gestern wieder passiert, als ich 12km gelaufen bin. Ich werde mal mit meiner Betreuerin sprechen, wo und ob ich hier mal zum Arzt gehen kann, weil ich schon echt gerne laufen möchte.
Zurück zum Spaß. Am Samstagabend war ich dann mit Björn und Jens und noch mit anderen Au Pairs bei Annne (Jens Klan^^) grillen. Der beschissene Grill hat aber alles verbrannt. War aber dennoch eine lustige Runde und anschließend ging es mit den Jungs noch zu einer anderen kleinen Party. Da ich aber zu Hause im eigenen Bett schlafen wollte, habe ich nichts getrunken und mich den ganzen Abend über die betrunkenen Amerikaner amüsiert. Man hört ja hofft, dass die Jugendlichen hier nicht die hellsten sein sollen, aber wenn man sie dann auch noch richtig in Aktion erlebt, lacht man sich echt kaputt. Die Jungs waren zum Wegschmeißen.
Was kann ich sonst noch so erzählen. Conny hat zurzeit ihre Eltern zu Besuch und ich hatte sogar schon die Ehre, die Österreicher kennen zu lernen. Da ich weiß, dass Conny auch meine Einträge liest, verkneife ich es mir jetzt, mich über den fremden Akzent zu amüsieren.
Da ich letze Woche auch mit einer Mitschülerin aus meinem Englischkurs gewettet habe, dass ich in einer Woche jonglieren lernen kann, habe ich das in letzter Zeit fleißig geübt. Nachdem ich mir dazu ein kleines Video angeguckt hatte, ging es auch schon ganz gut. Jetzt kann ich ohne Probleme mit 3 Bälle jonglieren. Mein neues Ziel sind 4 Bälle. Das ist schon echt schwierig und benötigt weit mehr Zeit.
Letzten Sonntag war ja auch hier Ostern und meine Gastfamilie ist zu Kathleens Eltern gefahren und hat mich hier alleine gelassen, was ich ganz gut fand. Am Ostersonntag habe ich dann auch selber ein paar Eier gefärbt und am Abend rufte mich Kathleen aber noch an und meinte, dass der Osterhase auch etwas für mich im Haus versteckt hatte. Nach wenigen Sekunden hatte ich mein Osterkörbchen samt Frisbee gefunden. Und das Körbchen war echt groß und nur mit Lindt-Produkten gefüllt. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, etwas weniger an Schokolade, Süßigkeiten und Cola zu konsumieren, aber solange ich etwas im Zimmer habe, wird es auch gegessen. Der Osterkorb war am Montag leider schon wieder alle und die Frisbee hatte ich am Dienstag aus Versehen rüber zum Nachbarn geworfen, der 2 große Hunde besitzt. Blöd gelaufen.
Das Mäuseproblem in unserem Keller kriegen wir auch langsam in den Griff. Die letzten 2 Nächte haben wir schon keine Maus mehr gefangen. Waren es also doch nur 9 kleine Mäuse, die mich nachts immer wach gehalten haben.
Eines hätte ich fast noch vergessen. Man sagt ja immer: April, April, der macht was er will. Noch nie war der Spruch so passend wie für diese Gegend in den letzten Tagen. Am Mittwoch waren es hier schon 32°C und ich habe mir auch echt einen leichten Sonnenbrand beim Basketball spielen eingefangen. 2 Tage später regnet es schon wieder aus allen Eimern und mit einer kurzen Hose und Latschen würde ich jetzt nicht mehr raus gehen.
Das soll es wieder gewesen sein. Hier gibt es wieder ein paar neue Bilder zu sehen. Viel Spaß.
Bleibt gesund und bis die Tage! =)
Montag, 29. März 2010
Hallo alle zusammen,
heute wird es mal wieder für einen neuen Eintrag Zeit.
Es sind nun schon 2 Wochen vergangen seitdem ich meine Freundin zum Flughafen gebracht habe und auch wieder alleine mein Au Pair Alltag bewältige. Das klappt soweit auch ganz gut. Jetzt, wo Sarah weg ist, bin ich auch wieder die Nummer 1 bei den Kindern und kann mich kaum vor den ganzen Umarmungen und Küssen retten. Dennoch fühlten sich die letzten 2 Wochen fast so schlimm wie die ersten 2 meines Auslandsjahres an. Ich hatte die Zeit mit meiner Freundin echt genossen und es ist schwer, jetzt wieder ein weiteres halbes Jahr alleine zu sein. Ich probiere jetzt aber nach vorne zu gucken und die restliche Zeit so gut wie möglich zu gestalten. Besonders viel habe ich allerdings in den letzten 2 Wochen auch nicht getan. Das Wetter spielt hier zurzeit total verrückt. Mal sind es noch 20°C und Sonne satt und nur zwei Tage später regnet es wie aus Eimern bei nur noch 5°C. Auf jeden Fall hat sich die warme Phase schon so richtig wie Frühling angefangen und ich war auch schon mit Jens, Richard und ein paar anderen Au Pairs an der Bostoner Promenade. Ansonsten muss ich zurzeit relativ viel arbeiten (45h/Woche), was mich relativ auch trapp hält und ich abends dann kaum noch die Motivation besitze, raus zu gehen. Stattdessen lese ich lieber weiter aus dem Buch, dass ich mir vor Kurzem von Kathleen ausgeliehen habe: Harry Potter VII auf Englisch. Da ich nicht nur das Buch, sondern auch die vielen unbekannten Vokabeln so interessant finde, sitze ich immer am Pc und übersetzte während des Lesens fleißig mit. Außerdem hat mir ja Sarah auch ein deutsches Mathematikbuch mitgebracht, damit ich den ganzen Lernstoff aus der Schule noch einmal wiederholen kann. Das mache ich jetzt auch schon nebenbei. Mein größtes Interesse gilt zurzeit allerdings dem Sport. Mir ist erst einmal bewusst geworden, dass ich in knapp 5 Monaten einen Marathon laufen will. Deshalb probiere ich jetzt eine Struktur in mein Training rein zu bekommen und habe mir auch schon Bücher aus der Bibliothek zu dem Thema ausgeliehen. Außerdem will ich mir diese Woche auch noch neue Laufschuhe kaufen, damit die Sache rund wird. Vor allem in den letzten 2 Wochen habe ich schon wieder fleißig Sport gemacht. Leider hatte ich deswegen auch schon ein paar Probleme mit meinem Knie und meiner Achillesferse. Hoffentlich kann ich ohne größere Verletzungspausen trainieren und auch den Marathon laufen. Das wäre wohl echt mein persönliches Highlight für das Jahr.
Samstag muss ich auch noch immer zur Schule gehen. Ich bin ja jetzt auch schon in der 2.Session und mit der auch schon wieder halb fertig. Da ich mich wohl letztes Mal ein weniger um meine Leherin und den nicht ganz so anspruchsvollen Unterricht beschwert hatte, bin ich gleich 2 Level aufgestiegen und lerne jetzt in der höchsten Stufe. Das macht auch wesentlich mehr Spaß und mein Lehrer Jerry ist echt spitze. Außerdem bin ich nach meinen Pflichtkursen auch noch immer zu den freiwilligen Englischkursen am Nachmittag gegangen. Dort hat man dann eher etwas grammatikalischen von angehenden Englischlehrern erfahren. Insgesamt hat die Schule fast meine ganzen Samstage ausgefüllt. Am Sonntag habe ich dann immer frei und kann mich ausruhen. Gestern war ich zum Beispiel erst wieder joggen, dann in der Bibliothek und anschließend habe ich mich mit meiner Au Pair Gruppe zu einem Meeting getroffen und wir haben ein paar Keramiktöpfe, -Schüssel, etc. bemalt und gestaltet. Das hat echt Spaß gemacht und meine Schüssel ist glaub ich sogar ganz anständig geworden. Ich werde im nächsten Eintrag mal ein Bild posten.
Ansonsten gibt es nicht mehr so viel spannendes von mir zu berichten. Was vielleicht den einen oder anderen noch schocken würde, ist die Tatsache, dass wir zurzeit Mäuse im Keller haben. Wir hatten ja vor ein paar Wochen hier im Ort regelrecht Überschwemmungen und viele Häuser standen unter Wasser. Unseres wurde zum Glück verschont. Doch das hat uns wahrscheinlich die Mäuse beschert, die sich jetzt z.T.einen neuen Unterschlupf suchen mussten. Auf jeden Fall haben wir seit 3 Tagen Mäusefallen im Keller postiert und in der Zeit gab es auch schon 7 Treffer. Des Weiteren wohnt eine kleine Schlange bei uns im vorderen Garten. Als ich die Kinder eines Tages vom Bus abgeholt habe, hat sie sich gerade gesonnt und ist dann davon. Ich lebe hier halt in der tiefsten Wildnis.
Sarah hat mir vor 2 Tagen ein Video über unsere gemeinsame Woche geschickt. Sie hat sich so viel Mühe gegeben und die Collagen sind echt super geworden. Ich werde sie aus diesem Grund hier hochladen, damit ihr euch die auch anschauen und genießen könnt.
Bis die Tage
Nico
heute wird es mal wieder für einen neuen Eintrag Zeit.
Es sind nun schon 2 Wochen vergangen seitdem ich meine Freundin zum Flughafen gebracht habe und auch wieder alleine mein Au Pair Alltag bewältige. Das klappt soweit auch ganz gut. Jetzt, wo Sarah weg ist, bin ich auch wieder die Nummer 1 bei den Kindern und kann mich kaum vor den ganzen Umarmungen und Küssen retten. Dennoch fühlten sich die letzten 2 Wochen fast so schlimm wie die ersten 2 meines Auslandsjahres an. Ich hatte die Zeit mit meiner Freundin echt genossen und es ist schwer, jetzt wieder ein weiteres halbes Jahr alleine zu sein. Ich probiere jetzt aber nach vorne zu gucken und die restliche Zeit so gut wie möglich zu gestalten. Besonders viel habe ich allerdings in den letzten 2 Wochen auch nicht getan. Das Wetter spielt hier zurzeit total verrückt. Mal sind es noch 20°C und Sonne satt und nur zwei Tage später regnet es wie aus Eimern bei nur noch 5°C. Auf jeden Fall hat sich die warme Phase schon so richtig wie Frühling angefangen und ich war auch schon mit Jens, Richard und ein paar anderen Au Pairs an der Bostoner Promenade. Ansonsten muss ich zurzeit relativ viel arbeiten (45h/Woche), was mich relativ auch trapp hält und ich abends dann kaum noch die Motivation besitze, raus zu gehen. Stattdessen lese ich lieber weiter aus dem Buch, dass ich mir vor Kurzem von Kathleen ausgeliehen habe: Harry Potter VII auf Englisch. Da ich nicht nur das Buch, sondern auch die vielen unbekannten Vokabeln so interessant finde, sitze ich immer am Pc und übersetzte während des Lesens fleißig mit. Außerdem hat mir ja Sarah auch ein deutsches Mathematikbuch mitgebracht, damit ich den ganzen Lernstoff aus der Schule noch einmal wiederholen kann. Das mache ich jetzt auch schon nebenbei. Mein größtes Interesse gilt zurzeit allerdings dem Sport. Mir ist erst einmal bewusst geworden, dass ich in knapp 5 Monaten einen Marathon laufen will. Deshalb probiere ich jetzt eine Struktur in mein Training rein zu bekommen und habe mir auch schon Bücher aus der Bibliothek zu dem Thema ausgeliehen. Außerdem will ich mir diese Woche auch noch neue Laufschuhe kaufen, damit die Sache rund wird. Vor allem in den letzten 2 Wochen habe ich schon wieder fleißig Sport gemacht. Leider hatte ich deswegen auch schon ein paar Probleme mit meinem Knie und meiner Achillesferse. Hoffentlich kann ich ohne größere Verletzungspausen trainieren und auch den Marathon laufen. Das wäre wohl echt mein persönliches Highlight für das Jahr.
Samstag muss ich auch noch immer zur Schule gehen. Ich bin ja jetzt auch schon in der 2.Session und mit der auch schon wieder halb fertig. Da ich mich wohl letztes Mal ein weniger um meine Leherin und den nicht ganz so anspruchsvollen Unterricht beschwert hatte, bin ich gleich 2 Level aufgestiegen und lerne jetzt in der höchsten Stufe. Das macht auch wesentlich mehr Spaß und mein Lehrer Jerry ist echt spitze. Außerdem bin ich nach meinen Pflichtkursen auch noch immer zu den freiwilligen Englischkursen am Nachmittag gegangen. Dort hat man dann eher etwas grammatikalischen von angehenden Englischlehrern erfahren. Insgesamt hat die Schule fast meine ganzen Samstage ausgefüllt. Am Sonntag habe ich dann immer frei und kann mich ausruhen. Gestern war ich zum Beispiel erst wieder joggen, dann in der Bibliothek und anschließend habe ich mich mit meiner Au Pair Gruppe zu einem Meeting getroffen und wir haben ein paar Keramiktöpfe, -Schüssel, etc. bemalt und gestaltet. Das hat echt Spaß gemacht und meine Schüssel ist glaub ich sogar ganz anständig geworden. Ich werde im nächsten Eintrag mal ein Bild posten.
Ansonsten gibt es nicht mehr so viel spannendes von mir zu berichten. Was vielleicht den einen oder anderen noch schocken würde, ist die Tatsache, dass wir zurzeit Mäuse im Keller haben. Wir hatten ja vor ein paar Wochen hier im Ort regelrecht Überschwemmungen und viele Häuser standen unter Wasser. Unseres wurde zum Glück verschont. Doch das hat uns wahrscheinlich die Mäuse beschert, die sich jetzt z.T.einen neuen Unterschlupf suchen mussten. Auf jeden Fall haben wir seit 3 Tagen Mäusefallen im Keller postiert und in der Zeit gab es auch schon 7 Treffer. Des Weiteren wohnt eine kleine Schlange bei uns im vorderen Garten. Als ich die Kinder eines Tages vom Bus abgeholt habe, hat sie sich gerade gesonnt und ist dann davon. Ich lebe hier halt in der tiefsten Wildnis.
Sarah hat mir vor 2 Tagen ein Video über unsere gemeinsame Woche geschickt. Sie hat sich so viel Mühe gegeben und die Collagen sind echt super geworden. Ich werde sie aus diesem Grund hier hochladen, damit ihr euch die auch anschauen und genießen könnt.
Bis die Tage
Nico
Mittwoch, 17. März 2010
Hallo alle zusammen,
ich habe jetzt lange genug wieder auf mich warten lassen. In der Zwischenzeit ist wieder einiges passiert. Im Vordergrund steht da natürlich der Besuch meiner Freundin in der letzten Woche. Doch starten wir chronologisch.
An dem Samstag, als Sarah kam, musste ich ja am Morgen auch noch meinen Englischtest in der Schule schreiben. Dieser ging über 90min, war aber ansonsten relativ anspruchslos. Als es dann zum Auswerten ging, war ich regelrecht schockiert. Da unsere Lehrerin, von der ich schon länger nicht mehr sehr überzeugt bin, unsere Ergebnisse noch am selben Tag benötigte, mussten wir uns gegenseitig kontrollieren. Als dann die Zeit auch noch knapp wurde, ging es drunter und drüber. Am Ende fielen so ein paar Sätze wie: "Da ich ein paar von euren Aufsätzen gelesen habe, kriegt ihr alle die volle Punktzahl für den Schreibpart." Außerdem haben wir nebenbei auch noch 12 weitere Punkte für nichts geschenkt bekommen. Das Ergebnis fiel also recht unrealistisch aus und daher wundert es mich nicht, dass ich am Ende 98% bekam. Dennoch war ich damit der Beste in der Klasse.
Als ich aus der Schule kam, hatte meine Gastmutter Kathleen schon mehrfach probiert, mich anzurufen. Eigentlich war geplant gewesen, dass wir gemeinsam zum Flughafen fahren und Sarah abholen. Leider erreichte Kathleen ein trauriger Anruf am Vormittag, dass ihr Onkel verstorben sei. Also wollte sie mit den Kindern lieber zu ihren Eltern fahren und denen beistehen. Das war natürlich ein äußerst ungünstiger Zeitpunkt, aber dafür gibt es wohl nie den richtigen Zeitpunkt. Aber so musste ich eben alleine nach Boston fahren, wo ich eigentlich nicht fahren soll, weil die Bostoner Autofahrer als schlechteste in der ganzen USA bekannt sind. Ich habe es trotzdem zum Flughafen geschafft und habe alleine mit einem großen Willkommensposter am Gate gewartet. Nach nur 5min war es dann so weit. Nach 165 Tagen habe ich endlich wieder meine Freundin in den Armen halten dürfen. Ich könnte mich bemühen, doch mit keiner Beschreibung würde ich diesen gefühlvollen Moment auch nur annähernd wiedergeben können. Einfach toll!
Wir sind dann erst einmal wieder nach Hause gefahren, ich habe ihr alles in Concord und auch unser Haus gezeigt, das wir für den Abend für uns alleine hatten.
In den nächsten 8 Tagen habe ich so viel erlebt, wie in den letzten Monaten nicht. Wir fahren Bowlen, in der Cheesecake Factory, beim Basketballspiel, in Boston, im Kino, im Great Meadow Nationalpark, in Concord, in Burlington, bei Panera und vor allem waren wir shoppen. Ich hatte mir zwar einiges für diese Woche angesparrt, aber das hat bei Weitem nicht ausgereicht. Auch Sarah hat in dieser Woche 900$ ausgegeben. Wir hatten am Ende echt Probleme, alles in ihren Koffer unterzubringen. Ich will jetzt eigentlich gar nicht so ausführlich über jeden einzelnen Tag berichten. Wie sagt man so schön: "Ein Bild sagt mehr als 1000Worte." Aus diesem Grund werde ich dutzende von Fotos mit diesem Post veröffentlichen.
Auf eine Sache möchte ich dennoch noch genauer eingehen: das Wetter. Als meine Freundin kam, hatten wir hier das nur bestmöglichste Wetter. Es war sonnig und warm und fühlte sich schon wie im Frühling an. Doch Mitte letzter Woche gab es einen drastischen Umschwung und seit Donnerstag hat es hier aus allen Eimern geregnet. Die Flüssse sind angeschwollen und haben zum Teil Straßen überschwemmt, die geschlossen werden mussten. Wir waren zu der Zeit in New York City und waren einfach nur enttäuscht, dass das Wetter so schlecht war. Es war super regnerisch und windig und an jeder Ecke lag ein Haufen kaputter Regenschirme. Auch 2 von unseren drei neu gekauften Regenschirmen haben das Wochenende nicht überlebt. Die Wolken hingen auch so tief, sodass wir nicht einmal ansatzweise die beeindruckenden Ausmaße der Wolkenkratzer erkennen konnten. Eigentlich sind wir nur in die Läden geflüchtet und wir waren bis auf die Knochen nass. Das hat echt keinen Spaß gemacht. Also mussten wir uns selber den Spaß machen und das haben wir dann auch.
Am Montag habe ich dann Sarah wieder zum Flughafen gebracht. Ich hätte im Leben nie gedacht, dass mir der Abschied so schwer fallen wird. Ich habe zwar schon die Tage vorher immer probiert, alles gut zu reden und habe eher meine Freundin aufgemuntert, aber als wir dann wirklich an dem Terminal standen, rollten auch bei mir ein paar Tränen. Der Abschied fiel mir auch noch viel schwerer als der erste und ich glaube, es ist immer schwieriger für die Person ist, die zurückbleibt. Mein emotionalen Tiefpunkt hatte ich aber erst, als ich wieder zu Hause war. Ich war echt richtig fertig und habe mich echt gefragt, wieso ich das hier noch weitermache. Natürlich wusste ich selber die Antwort und mir ist auch klar, dass jeder mal so eine "Nichts macht mehr Sinn-Stimmung" hat und die auch wieder vorbei geht. Aber es war echt schwierig. Am Dienstag ging es mir aber schon wesentlich besser und ich muss jetzt erst einmal wieder in den Alltag ohne Freundin rein finden. Eines kann ich euch sagen: Der macht bei Weitem nicht so viel Spaß, wie mit Sarah!
Noch eine Sache zum Wetterumschwung. Nach dem regnerischen Wochenende, hatten wir gestern und heute wieder super sonnige Tage mit bis zu 20°C. Der Frühling ist hier endlich eingekehrt und ich verbringe jetzt jeden Tag draußen mit Basketball spielen und joggen. Außerdem bin ich viel mehr mit den Kindern draußen, die das schöne Wetter auch regelrecht genießen.
Damit ihr mal einen kleinen Eindruck davon gewinnt, warum ich hier so viel Spaß mit meiner Freundin hatte, gibt es hier einige Bilder zu bewundern. Habt viel Spaß!
Liebe Grüße aus Übersee,
Nico
ich habe jetzt lange genug wieder auf mich warten lassen. In der Zwischenzeit ist wieder einiges passiert. Im Vordergrund steht da natürlich der Besuch meiner Freundin in der letzten Woche. Doch starten wir chronologisch.
An dem Samstag, als Sarah kam, musste ich ja am Morgen auch noch meinen Englischtest in der Schule schreiben. Dieser ging über 90min, war aber ansonsten relativ anspruchslos. Als es dann zum Auswerten ging, war ich regelrecht schockiert. Da unsere Lehrerin, von der ich schon länger nicht mehr sehr überzeugt bin, unsere Ergebnisse noch am selben Tag benötigte, mussten wir uns gegenseitig kontrollieren. Als dann die Zeit auch noch knapp wurde, ging es drunter und drüber. Am Ende fielen so ein paar Sätze wie: "Da ich ein paar von euren Aufsätzen gelesen habe, kriegt ihr alle die volle Punktzahl für den Schreibpart." Außerdem haben wir nebenbei auch noch 12 weitere Punkte für nichts geschenkt bekommen. Das Ergebnis fiel also recht unrealistisch aus und daher wundert es mich nicht, dass ich am Ende 98% bekam. Dennoch war ich damit der Beste in der Klasse.
Als ich aus der Schule kam, hatte meine Gastmutter Kathleen schon mehrfach probiert, mich anzurufen. Eigentlich war geplant gewesen, dass wir gemeinsam zum Flughafen fahren und Sarah abholen. Leider erreichte Kathleen ein trauriger Anruf am Vormittag, dass ihr Onkel verstorben sei. Also wollte sie mit den Kindern lieber zu ihren Eltern fahren und denen beistehen. Das war natürlich ein äußerst ungünstiger Zeitpunkt, aber dafür gibt es wohl nie den richtigen Zeitpunkt. Aber so musste ich eben alleine nach Boston fahren, wo ich eigentlich nicht fahren soll, weil die Bostoner Autofahrer als schlechteste in der ganzen USA bekannt sind. Ich habe es trotzdem zum Flughafen geschafft und habe alleine mit einem großen Willkommensposter am Gate gewartet. Nach nur 5min war es dann so weit. Nach 165 Tagen habe ich endlich wieder meine Freundin in den Armen halten dürfen. Ich könnte mich bemühen, doch mit keiner Beschreibung würde ich diesen gefühlvollen Moment auch nur annähernd wiedergeben können. Einfach toll!
Wir sind dann erst einmal wieder nach Hause gefahren, ich habe ihr alles in Concord und auch unser Haus gezeigt, das wir für den Abend für uns alleine hatten.
In den nächsten 8 Tagen habe ich so viel erlebt, wie in den letzten Monaten nicht. Wir fahren Bowlen, in der Cheesecake Factory, beim Basketballspiel, in Boston, im Kino, im Great Meadow Nationalpark, in Concord, in Burlington, bei Panera und vor allem waren wir shoppen. Ich hatte mir zwar einiges für diese Woche angesparrt, aber das hat bei Weitem nicht ausgereicht. Auch Sarah hat in dieser Woche 900$ ausgegeben. Wir hatten am Ende echt Probleme, alles in ihren Koffer unterzubringen. Ich will jetzt eigentlich gar nicht so ausführlich über jeden einzelnen Tag berichten. Wie sagt man so schön: "Ein Bild sagt mehr als 1000Worte." Aus diesem Grund werde ich dutzende von Fotos mit diesem Post veröffentlichen.
Auf eine Sache möchte ich dennoch noch genauer eingehen: das Wetter. Als meine Freundin kam, hatten wir hier das nur bestmöglichste Wetter. Es war sonnig und warm und fühlte sich schon wie im Frühling an. Doch Mitte letzter Woche gab es einen drastischen Umschwung und seit Donnerstag hat es hier aus allen Eimern geregnet. Die Flüssse sind angeschwollen und haben zum Teil Straßen überschwemmt, die geschlossen werden mussten. Wir waren zu der Zeit in New York City und waren einfach nur enttäuscht, dass das Wetter so schlecht war. Es war super regnerisch und windig und an jeder Ecke lag ein Haufen kaputter Regenschirme. Auch 2 von unseren drei neu gekauften Regenschirmen haben das Wochenende nicht überlebt. Die Wolken hingen auch so tief, sodass wir nicht einmal ansatzweise die beeindruckenden Ausmaße der Wolkenkratzer erkennen konnten. Eigentlich sind wir nur in die Läden geflüchtet und wir waren bis auf die Knochen nass. Das hat echt keinen Spaß gemacht. Also mussten wir uns selber den Spaß machen und das haben wir dann auch.
Am Montag habe ich dann Sarah wieder zum Flughafen gebracht. Ich hätte im Leben nie gedacht, dass mir der Abschied so schwer fallen wird. Ich habe zwar schon die Tage vorher immer probiert, alles gut zu reden und habe eher meine Freundin aufgemuntert, aber als wir dann wirklich an dem Terminal standen, rollten auch bei mir ein paar Tränen. Der Abschied fiel mir auch noch viel schwerer als der erste und ich glaube, es ist immer schwieriger für die Person ist, die zurückbleibt. Mein emotionalen Tiefpunkt hatte ich aber erst, als ich wieder zu Hause war. Ich war echt richtig fertig und habe mich echt gefragt, wieso ich das hier noch weitermache. Natürlich wusste ich selber die Antwort und mir ist auch klar, dass jeder mal so eine "Nichts macht mehr Sinn-Stimmung" hat und die auch wieder vorbei geht. Aber es war echt schwierig. Am Dienstag ging es mir aber schon wesentlich besser und ich muss jetzt erst einmal wieder in den Alltag ohne Freundin rein finden. Eines kann ich euch sagen: Der macht bei Weitem nicht so viel Spaß, wie mit Sarah!
Noch eine Sache zum Wetterumschwung. Nach dem regnerischen Wochenende, hatten wir gestern und heute wieder super sonnige Tage mit bis zu 20°C. Der Frühling ist hier endlich eingekehrt und ich verbringe jetzt jeden Tag draußen mit Basketball spielen und joggen. Außerdem bin ich viel mehr mit den Kindern draußen, die das schöne Wetter auch regelrecht genießen.
Damit ihr mal einen kleinen Eindruck davon gewinnt, warum ich hier so viel Spaß mit meiner Freundin hatte, gibt es hier einige Bilder zu bewundern. Habt viel Spaß!
Liebe Grüße aus Übersee,
Nico
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